In verschiedenen Regionen der Schweiz ist sehr trocken. Im Kanton Basel-Land führen die Gewässer immer wenige Wasser. Teils sind die Pegel so niedrig, dass die Fische abgefischt wurden. Seit Jahresbeginn 2017 hat es im Raum Basel kaum geregnet. Im Juni mass MeteoSchweiz in der Stadt 32 Millimeter Niederschlag. Das ist nur gut ein Drittel des Monatsdurchschnitts seit 1981.
Ebenfalls äusserst trocken ist es im Seeland und im Kanton Freiburg. Letzterer hat nun ein allgemeines Verbot für Wasserentnahmen aus Oberflächengewässern erlassen. Im Juni und Juli fielen im Kantonsgebiet nur sehr geringfügige Mengen an Niederschlag. Mit Temperaturen über der jahreszeitlichen Norm weisen die Fliessgewässer sehr tiefe Abflüsse und steigende Temperaturen auf, schreibt das Freiburger Amt für Umwelt (AfU).
Das Verbot tritt am Samstag, 22. Juli 2017, um 12 Uhr in Kraft und gilt auf unbestimmte Zeit. In den kommenden Tagen sind keine ausreichenden Regenmengen zu erwarten, die die Situation entschärfen würden. Vom Entnahmeverbot ausgenommen sind Saane, Grand Canal, Broyekanal, sowie Greyerzer-, Schiffenen-, Neuenburger- und Murtensee. Damit können viele Flächen weiterhin bewässert werden.