Eine zentrale Frage ist für ihn der Bürokratieabbau, das Förderwesen soll drastisch vereinfacht werden. Er verspricht, dass er auf Grundbesitz keine Vermögens- und keine Erbschaftssteuer erheben will. Am gentechnikfreien Anbau in Österreich will er festhalten. Dafür brauche es aber finanzielle Anreize.
Deshalb engagiert sich Kurz dafür, dass jene Mitgliedstaaten der EU, die sich ebenfalls der Gentechnikfreiheit im Anbau verschrieben haben, einen «Anti-Gentechnik-Rabatt» erhalten. Das heisst, diese Länder sollen weniger Geld nach Brüssel einzahlen, und von dem Geld, das sich Österreich spart, sollen die österreichischen Bäuerinnen und Bauern profitieren. Kurz will sich auf europäischer Ebene für den Erhalt der Direktzahlungen und die Programme für die ländliche Entwicklung einsetzen.